Ätiopathogenese | ZiFF-Fortbildungen

Der Begriff „Ätiopathogenese“ bezieht sich auf die Kombination zweier Konzepte aus der Medizin: die Ätiologie und die Pathogenese. Zusammen beschreiben sie die Ursachen und den Verlauf einer Krankheit.

  1. Ätiologie: Die Ätiologie beschäftigt sich mit den Ursachen oder Faktoren, die eine Krankheit verursachen oder zu ihrer Entwicklung beitragen können. Diese Ursachen können vielfältig sein und umfassen genetische Faktoren, Umweltfaktoren, Infektionen, Traumata, Lebensstilfaktoren und andere Einflüsse.
  2. Pathogenese: Die Pathogenese beschreibt den biologischen Mechanismus oder den Verlauf einer Krankheit. Sie untersucht, wie sich die Ursachen einer Krankheit auf zellulärer und molekularer Ebene manifestieren, wie sie zu bestimmten Symptomen führen und wie sie den Verlauf der Krankheit beeinflussen.

Die Ätiopathogenese einer Krankheit kombiniert also die Kenntnisse über ihre Ursachen mit dem Verständnis für ihre zugrunde liegenden biologischen Prozesse und Mechanismen. Dies ermöglicht es, die Krankheit ganzheitlich zu verstehen, von ihren Ursprüngen bis zu ihrer Manifestation und Entwicklung im Körper.

Eine detaillierte Kenntnis der Ätiopathogenese ist entscheidend für die Entwicklung von Präventionsstrategien, Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden für verschiedene Krankheiten. Durch das Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen und Mechanismen einer Krankheit können Mediziner gezielt intervenieren, um Krankheiten zu verhindern, zu diagnostizieren und zu behandeln.

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