Hypoglykämie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen niedrigen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Glukose ist der Hauptenergielieferant für den Körper und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des normalen Stoffwechsels, insbesondere für das Gehirn, das fast ausschließlich Glukose als Energiequelle benötigt. Hypoglykämie tritt auf, wenn der Blutzuckerspiegel unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, normalerweise unter 70 mg/dL (3,9 mmol/L).
Die Symptome von Hypoglykämie können variieren, abhängig von der Schwere des Zustands und individuellen Unterschieden, aber sie können folgendes umfassen:
- Schwindel und Benommenheit: Diese können auftreten, wenn das Gehirn nicht ausreichend Glukose erhält, um richtig zu funktionieren.
- Schwäche und Müdigkeit: Niedriger Blutzucker kann zu einem Mangel an Energie führen, was sich in Muskelschwäche und allgemeiner Erschöpfung äußern kann.
- Zittern: Eine der häufigsten Symptome von Hypoglykämie ist Zittern, das durch die Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin verursacht wird.
- Verwirrung oder Konzentrationsstörungen: Eine unzureichende Versorgung des Gehirns mit Glukose kann zu mentalen Beeinträchtigungen führen, einschließlich Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten und Reizbarkeit.
- Schweißausbrüche: Niedriger Blutzucker kann zu übermäßigem Schwitzen führen, da der Körper versucht, den Glukosespiegel zu erhöhen.
- Herzrasen oder Palpitationen: Ein schneller Herzschlag kann auftreten, wenn der Körper versucht, den Blutfluss zu erhöhen, um Glukose zu den Geweben zu transportieren.
Hypoglykämie kann verschiedene Ursachen haben, darunter:
- Übermäßige Insulindosis oder Überdosierung von blutzuckersenkenden Medikamenten bei Diabetikern.
- Zu langes Intervall zwischen den Mahlzeiten oder unzureichende Kohlenhydrataufnahme.
- Übermäßige körperliche Aktivität, die zu einem erhöhten Glukoseverbrauch führt.
- Alkoholkonsum, insbesondere ohne ausreichende Nahrungsaufnahme.