In der Psychologie wird die seelische Widerstandskraft eines Individuums und seine Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, als Resilienz bezeichnet. Sie ist ein wichtiger Bestandteil bei der Erhaltung psychischer Gesundheit. Resilienz ist lernbar, und kann durch starkes Selbstvertrauen, Fokussierung und Unterstützung von außen gefördert werden. Ferner beeinflussen personale Faktoren, Umwelt und Denkprozesse die seelische Widerstandskraft eines Menschen. Besonders Menschen, die eher kollektivistisch als individuell orientiert sind und über starke persönliche Werte verfügen, erweisen sich als besonders resilient. Das Gegenteil von Resilienz ist die Verwundbarkeit (Vulnerabilität).