Als Konzentration bezeichnet man die willentliche, gezielte Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine einzige Tätigkeit und eine relativ lange Aufrechterhaltung dieses Aufmerksamkeitsniveaus. Die Art dieser ausgeübten Tätigkeit ist dabei variabel; es kann sich um das Lösen einer Aufgabe, das Erreichen eines bestimmten Zieles oder auch nur das Malen eines Bildes handeln. Für die Aufrechterhaltung einer ungebrochenen Konzentration ist geistige Anstrengung erforderlich. So lässt die Konzentration mit der Zeit nach. Außerdem wirken sich verschiedene Einflussfaktoren auf die Qualität eines Konzentrationszustandes aus. So nehmen der emotionale und physische Zustand eines Menschen, seine Ernährung, seine motorische Aktivität sowie externe Faktoren, wie die Umgebungsbedingungen, besonders mediale Einflüsse, auf die Fähigkeit zur Konzentration aus. Die Messung der Konzentration geschieht durch standardisierte Tests, sogenannte Aufmerksamkeits-Belastungs-Tests, in denen die Fähigkeit, bestimmte Aufgaben über einen bestimmten Zeitraum hinweg durchzuführen, abgebildet wird. Günstige Faktoren für die Förderung der Konzentration sind unter anderem eine vitamin- und Omega-3-Fettsäuenreiche Ernährung, die regelmäßige Ausführung von Konzentrations- und Entspannungsübungen, Tagschlaf sowie Ausdauersport. Pathologische Störungen der Konzentration können durch organische, psychosomatische oder neurologische Ursachen hervorgerufen werden.