Die Palmaraponeurose ist eine fächerförmige Sehnenplatte auf der Handinnenseite und die Fortsetzung der Sehne des langen Hohlhandmuskels. Sie ist auch unter den Begriffen Hohlhandsehne und Aponeurosis palmaris bekannt und besteht aus einer komplexen dreidimensionalen Anordnung von Fasern jeglicher Verlaufsrichtungen. Sie dient insbesondere als Schutz für die darunter gelegenen Nerven und Blutgefäße und spielt auch beim Greifakt eine wichtige Rolle. Sie spannt die Haut der Palmarseite und stellt so einen engen Kontakt mit dem gehaltenen Gegenstand her. Eine Fibromatose der Palmaraponeurose führt zur so genannten Dupuytren-Kontraktur.