dreiteilige Ausbildung mit 105 Fortbildungspunkten für Osteopathen: zugelassen beim Bundesverband für Osteopathie (bvo) als anerkannte postgraduierte Weiterbildung
Die Craniosacrale Osteopathie (CSO) ist eine sanfte manuelle Therapieform, die sich auf das Craniosacrale System konzentriert, welches Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein umfasst.
William Garner Sutherland (1873–1954) war ein amerikanischer Osteopath und gilt als Begründer der craniosacralen Osteopathie. Sutherland selbst war ein Schüler von Andrew Taylor Still, dem Begründer der Osteopathie. Während seines Studiums der Osteopathie begann Sutherland, sich für die Strukturen und Bewegungen der Schädelknochen zu interessieren.
Zwei seiner vielen grundlegende Entdeckungen waren, dass es Gelenkverbindungen der Schädelknochen gibt und das diese Gelenkverbindungen bei Erwachsenen nicht vollständig verknöchert und beweglich bleiben. Zum anderen entwickelte er das Konzept eines subtilen, rhythmischen Pulsierens der Schädelknochen, das mit der Bewegung der Zerebrospinalflüssigkeit im Einklang steht. Er nannte dies den „primären respiratorischen Mechanismus“.
Die CSO zielt darauf ab, Blockaden und Spannungen im Körper zu lösen, um den ungehinderten Fluss des Liquors (Gehirn–Rückenmarks-Flüssigkeit) zu gewährleisten. Durch gezielte Berührungen und sanfte Manipulationen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Diese Methode wird aufgrund ihrer schonenden Vorgehensweise nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Säuglingen und Kindern angewendet, um verschiedene Beschwerden zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu fördern.
Weitere Indikationen der CSO sind unter anderem:
- Linderung von Kopfschmerzen und Migräne
- Behandlung von Rücken- und Nackenschmerzen
- Unterstützung bei Stress und emotionalen Problemen
- Hilfe bei Schlafstörungen
- Förderung der allgemeinen Entspannung und des Wohlbefindens
In dieser Fortbildung werden Sie in die Grundlagen der Craniosacralen Osteopathie eingeführt. Sie lernen, die subtilen Bewegungen im Craniosacralen System zu erspüren und zu interpretieren. Neben praktischen Übungen erhalten Sie fundiertes Wissen über die anatomischen und physiologischen Zusammenhänge, die für eine erfolgreiche Anwendung dieser Methode entscheidend sind. Diese Fortbildung soll Ihnen nicht nur die Techniken der Craniosacralen Osteopathie näherbringen, sondern Ihnen auch helfen, ein tiefes Verständnis für die Heilungsprozesse im Körper zu entwickeln und die Möglichkeiten und Grenzen dieser Therapieform zu erkennen. So sind Sie am Ende des Kurses in der Lage, die Craniosacrale Osteopathie als Diagnose– und Behandlungsansatz sicher und kompetent anzuwenden.
Leitung:
Zielgruppe: Ergotherapeuten, Heilpraktiker, Logopäden und Physiotherapeuten
Gesamtdauer: 105 UE
Prüfung: (freiwillig) in Theorie und Praxis
Kursziel: Teilnahmebescheinigung bzw. die Fortbildung schließt mit einer internen Prüfung ab, für die Sie ein Zeugnis erhalten – 105 Fortbildungspunkte für Osteopathen: zugelassen beim Bundesverband für Osteopathie (bvo) als anerkannte postgraduierte Weiterbildung
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