Unter dem Begriff Cerebralparese (auch: Zerebralparese) versteht man eine Bewegungsstörung, die durch eine Hirnschädigung im frühkindlichen Alter hervorgerufen wird und sich durch Störungen des Nervensystems und der Muskulatur in Form von willkürlichen Bewegungen wie Zucken, Starre und gestörter Koordination im Allgemeinen äußern. Zusätzlich leiden rund 30 bis 50 Prozent der Betroffenen unter einer symptomatischen Epilepsie. Darüber hinaus kann die Cerebralparese auch zu einer Verzögerung der geistigen Entwicklung sowie Verhaltensstörungen führen. Die Behandlung wird meist interdisziplinär gestaltet und setzt sich aus einer Reihe verschiedener Behandlungsmethoden aus Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie sowie zusätzlicher medikamentöser und orthopädischer Behandlung zusammen.