Die Neuraltherapie basiert auf der lokalen Betäubung von Entzündungsherden, um Funktionsstörungen des Körpers zu mindern. Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenkerkrankungen, Depression oder Allergien, sind laut Neuraltherapie Auswirkungen von sogenannten Störfeldern. Diese belasten das Nervensystem und müssen behandelt werden. Dazu werden rund um das Störfeld oder direkt in das Störfeld Injektionen gespritzt. Tritt eine sofortige Besserung ein spricht man vom Sekundenphänomen. Meist reicht eine Sitzung aus, bei chronischen Beschwerden kann es jedoch auch sein, dass das Nervensystem nicht sofort reagiert.
Nebenwirkungen sind selten, jedoch können allergische Reaktionen auf das Betäubungsmittel, sowie bei falsch gesetzten Injektionen auch Nervenschäden entstehen.