Neurotransmitter sind biochemische Botenstoffe, die in chemischen Synapsen bei der Erregung des synaptischen Endknöpfchens synthetisiert und dort befindlichen Vesikeln in den synaptischen Spalt ausgeschüttet werden. Von da aus erreichen sie durch Diffusion die Rezeptoren auf der Membran einer angrenzenden Zelle, wo sie erneut in elektrische Reize übersetzt werden. Dieser Prozess nennt sich synaptische Transmission. Dabei können Reize auch verstärkt oder moduliert werden. Neurotransmitter werden nach der Ausschüttung in den synaptischen Spalt schnell enzymatisch inaktiviert und abgebaut, um die Weiterleitung neuer Erregungen zu ermöglichen. Im Allgemeinen werden Neurotransmitter in drei Klassen unterteilt: die Monamine, die Peptide und die Aminosäuren. Ferner bietet sich eine Unterteilung in neuroaktive Peptide und kleinmolekulare Substanzen an. Zu den Neurotransmittern zählen unter anderem Adrenalin, Dopamin, Histamin, Melatonin und Serotonin sowie Endorphine.