Osteoporose ist eine Knochenerkrankung des Alters, die Knochen anfällig für Brüche werden lässt. Im Volksmund wird die Krankheit auch als Knochenschwund bezeichnet. Sie wird durch eine Abnahme der Knochendichte gekennzeichnet, die entsteht, wenn im Prozess des Knochenumbaus mehr Gewebe abgebaut als produziert wird. Mit steigendem Alter sinkt die Menge des produzierten Knochengewebes kontinuierlich ab. Die so verminderte Knochendichte führt zu einer massiven Steigerung der Frakturgefährdung der betroffenen Knochen. Da Männer durchschnittlich dichtere Knochen aufweisen, tritt Osteoporose bei ihnen in der Regel erst ab dem 55. Lebensjahr auf. Bei Frauen manifestiert sich die Krankheit schon ab dem 45. Lebensjahr. Sie sind außerdem mehr als doppelt so häufig von Osteoporose betroffen wie Männer. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland zwischen 4 und 8 % der Gesamtbevölkerung unter Osteoporose.