Unter einem Trauma (aus dem Griechischen: „Wunde“) versteht man eine psychische, mentale oder seelische Verwundung und die ihr folgenden Beeinträchtigungen. Erfahrungen wie Krieg, Tod, Flucht, Folter und Gewalt tragen zu der vermehrten Entstehung dieser psychischen Störungen bei. Beschwerden durch eine PTBS lassen sich häufig auf bestimmte traumatische Ereignisse in der nahen oder fernen Vergangenheit zurückführen und bestehen langfristig. Das tägliche Leben der Betroffenen wird dadurch stark beeinträchtigt. Sie leiden häufig unter Symptomen wie sich wiederholenden, aufdringlichen Erinnerungsbildern, Alpträumen und Flash-Backs. Auch erlebt der Betroffene vergangene Situationen ungewollt immer und immer wieder. Gerade in Situationen, die an das unverarbeitete Trauma erinnern, kann es so zu starken seelischen und körperlichen Reaktionen kommen. Auslöser eines solchen Wiedererlebens sind dabei vielfältig. Orte, Personen, aber auch Gerüche oder Geräusche können als Auslöser von Angstepisoden wirken. Traumatisierte neigen daher zur aktiven oder unbewussten Vermeidung des Erlebten und von Situationen, die daran erinnern könnten. Betroffene von PTBS zeigen oft eine ausgeprägte Gefühllosigkeit, soziale Isolation, Vergesslichkeit oder sogar Amnesie. Schlafstörungen, Reizbarkeit, Wutausbrüche, Konzentrationsschwierigkeiten, übermäßige Wachsamkeit, starke, langanhaltende Trauer, Schuldgefühle, Überlebensschuld, ein schwaches Selbstwertgefühl, Impulsivität oder übertriebene Schreckreaktionen gelten ebenfalls als gängige Traumasymptome. Vermehrt treten Posttraumatische Belastungsstörungen in Komorbidität mit anderen psychischen Störungen auf. Dazu gehören depressive Störungen, Angststörungen, somatoforme oder psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen, sowie ein erhöhtes Suizidrisiko.