Ein Schlaganfall (auch: Hirnschlag, Apoplex oder zerebraler Insult) ist die Folge einer plötzlich auftretenden Durchblutungsstörung im Gehirn, die zu einem Absterben von Gehirngewebe führt. In Deutschland erleiden im Jahr etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Sie sind, nach Herzerkrankungen oder Krebsleiden, die dritthäufigste Todesursache und häufigster Auslöser von Langzeitbehinderungen. Die dauerhafte Beeinträchtigung oder Beschädigung des Hirns können unter anderem zu Sprechproblemen, Lähmungen von Gesicht und Gliedmaßen und Sehstörungen führen. Um diese Folgen zu verringern sind ein möglichst schneller Behandlungsbeginn und eine anschließende Rehabilitation entscheidend. Um Schlaganfällen vorzubeugen ist generell zu einem gesunden Lebensstil zu raten. Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, mangelnde Bewegung und übermäßiger Alkoholkonsum können das Schlaganfallrisiko besonders bei Risikopatienten deutlich erhöhen.