Sterben ist mitunter ein langwieriger Prozess, der aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Aus biologischer Sicht führt das Sterben zum Erlöschen der Organfunktionen und somit zum Tod. Menschen, die infolge einer Krankheit oder Schädigung sterben, durchlaufen meist mehrere Phasen. Die Anzahl und Symptome der Phasen sind jedoch individuell unterschiedlich und bieten lediglich Anhaltspunkte. Der Sterbeprozess kann bereits Wochen bis Monate vor dem Tod beginnen und sich in deutlichen Symptomen, die das Leben einschränken, äußern. Dazu zählt beispielsweise das Schwinden der körperlichen Energie, welches sich in einem verstärkten Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf äußert. Außerdem lässt sich oftmals ein Wandel im Bewusstsein feststellen. Meist wirkt der Blick getrübt, die Körpertemperatur sinkt und die Atemzüge werden flacher. Das Hunger- und Durstempfinden gehen zurück. Zuletzt wird meist keine Nahrung mehr aufgenommen. Mit dem Hirntod tritt schließlich der juristische Todeszeitpunkt ein.