Als Trophik (gr.: trophe – Ernährung) bezeichnet man den Stoffwechsel– und Ernährungszustand eines Gewebes, Organs oder eines ganzen Organismus. Die Trophik nimmt direkten Einfluss auf Funktion und Wachstum der jeweiligen Körperteile. Bei optimalem Ernährungszustand und regulärem Wachstum spricht man von Eutrophie. Fehl- oder Mangelernährung stellen eine Verminderungen und Beeinträchtigung der Trophik dar. Sie können den gesamten Organismus betreffen oder lokal in Form von verminderter Durchblutung und fehlender Reizung durch Nerven bei Muskeln auftreten. In der ärztlichen Befundaufnahme wird die Trophik eines jeden Patienten im Anamnesebogen beurteilt. Eingeschränkte oder unzureichende Trophik liegt etwa bei neurologischen Erkrankungen wie Muskelatrophie oder Stoffwechselerkrankungen wie der Diabetes mellitus vor.