Linguale/Zungenmuskulatur | ZiFF-Fortbildungen

Anatomie der Zungenmuskulatur

Die Zungenmuskulatur besteht aus intrinsischen und extrinsischen Muskeln. Intrinsische Muskeln verändern die Form der Zunge, während extrinsische Muskeln die Zunge bewegen. Zusammen ermöglichen sie eine präzise Kontrolle der Zungenbewegungen.

Funktionen der Zungenmuskulatur

Die Zungenmuskulatur hat mehrere wichtige Funktionen:

  1. Sprache: Ermöglicht die Artikulation von Lauten und Wörtern.
  2. Nahrungsaufnahme: Hilft beim Kauen und Formen eines Nahrungsbolus.
  3. Schlucken: Bewegt den Nahrungsbolus in den Rachen.
  4. Geschmack: Enthält Geschmacksknospen für die Wahrnehmung verschiedener Geschmacksrichtungen.

Klinische Bedeutung der Zungenmuskulatur

Störungen der Zungenmuskulatur können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Zu den häufigsten Problemen gehören:

  • Dysarthrie: Sprechstörungen aufgrund neurologischer Probleme.
  • Dysphagie: Schluckstörungen durch Muskelprobleme.
  • Zungenlähmung: Verursacht durch Schlaganfälle, Tumoren oder Verletzungen, was zu Sprach- und Schluckproblemen führt.

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